Viele Menschen haben alte und ausgemusterte Computer herumstehen, die demnächst im Elektro-Schrott landen sollen. Das möchte ich verhindern, denn in vielen Familien sind Computer – gerade aktuell – eine wertvolle Resource: oft gar nicht vorhanden oder zumindest sehr knapp. Aus vielen alten Rechnern lässt sich mit etwas Arbeit und vielleicht einem alternativen Betriebssystem noch ein brauchbares Arbeitsgerät machen.
Bevor Sie also "die alte Kiste" zum Schrott bringen oder verstauben lassen: Lassen Sie uns zusammen etwas Gutes damit tun!
Dieses Projekt hat gerade erst (21.4.2020) begonnen. Mir fehlen noch Erfahrungen damit, was auf mich zukommt. Vielleicht klappt das alles nicht, weil niemand mehr alte Rechner zu Hause hat. Vielleicht macht einfach niemand mit. Oder umgekehrt: Vielleicht wird das so viel, dass das Angebot mich erschlägt.
Treffen wir uns doch einfach in der Mitte: Machen Sie mit, aber denken Sie daran, dass ich bis auf weiteres alles alleine werde machen müssen und ich nicht immer sofort antworten und helfen kann. Danke!
Aktuell muss sich das Projekt aus naheliegenden Gründen auf die Umgebung von Koblenz beschränken. Ich selbst lebe in Kobern und da ich nicht davon ausgehe, dass allzu viele Menschen die Geräte per Post schicken möchten, wird sich das alles auf einen Umkreis von vielleicht 20 Kilometer beschränken müssen.
Um es an dieser Stelle klar zu sagen: Das ist kein Geschäft, es gibt keinen Profit, an keiner Stelle. Außer vielleicht den eines gutes Gefühls, das Richtige getan zu haben.
In vielen Familien herrscht aktuell Knappheit an Computern. Kinder lernen zu Hause, aber wo vielleicht noch ein Rechner übrig ist, um Kontakt zur Schule zu halten und Lernmaterialien zu bearbeiten, wird es bei Familien mit mehr als einem Schulkind oft schon problematisch.
Erschwerend kommt hinzu, dass durch Tablets und Smartphones die Zahl der Computer in vielen Haushalten auf bestenfalls gerade mal einen heruntergefahren wurde. Für ein wenig Web und Mail braucht man ja nun keinen ganzen Arbeitsplatz mehr...
Und wo vor ein paar Wochen vielleicht noch genug Geld in der Kasse war, um schnell mal ein kleines Notebook hinzuzukaufen, da herrscht jetzt durch Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit Anspannung. Leiden müssen darunter nicht zuletzt die Kinder, deren schulische Ausbildung – auch in besseren Zeiten – oft auch mit dem Faktor Geld zusammenhängt. Prekäre Situationen gab es schon immer.
Dieses Problem zu lösen, ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Ausbildung vom familiären Hintergrund zu entkoppeln muss stärker von Politik und Gesellschaft eingefordert und durchgeführt werden. Leider ist das bis heute eine unvollendete Geschichte.
Gerade jetzt – Sars-Cov2 hat diese Welt noch immer in seinem Griff – wird dieses Problem durch häuslichen Schulunterricht einerseits verstärkt, andererseits haben "wir" gerade andere Probleme, oder? Wir haben viele Probleme und dieser verdammte Virus ist gerade jetzt wohl das dringlichste, schließlich stehen viele Menschenleben auf dem Spiel. Aber es spricht doch nichts dagegen, während viele Menschen zu Hause sitzen, ein paar andere Probleme zumindest abzumildern.
Viele ältere Rechner fristen ein Dasein in der Ecke. Da ist das Notebook nicht mehr schnell genug, das Display vielleicht zu klein oder auch nicht mehr hell genug und der Akku hält auch nur noch eine Stunde. Oder der Desktoprechner war einfach zu alt, um mit Windows 10 vernünftig zu laufen. Der Geschichten gibt es viele, ich brauche sie Ihnen nicht zu erzählen, Sie kennen das vermutlich selbst.
Der alljährliche Frühjahrsputz hat nun gerade erst begonnen, die Dachböden werden wieder betreten und nun passiert es: Raus damit! Ab auf den Elektroschrott, damit wieder Platz für Neues ist.
Dabei gibt es durchaus viele Möglichkeiten, diesen alten Schätzen wieder Leben einzuhauchen. Oft genügt eine kleine Reinigung, sowohl bei Hard- als auch Software. Alternative Betriebssysteme (na schön: Linux ;-)) wiederum sind so resourcenschonend einzurichten, dass auch auf dem zehn Jahre alten Notebook noch Office-Pakete lauffähig sein können.
Vielleicht muss der Rechner ein wenig aufgerüstet werden oder es fehlt vielleicht an einem Zubehör. Aber das sollte doch nicht das Ende sein. Gerade wenn viele einzelne Geräte mit kleinen Fehlern zusammenkommen, kann man durch Teiletausch viele davon wieder zur Mitarbeit bewegen.
Die so wieder hergestellten Geräte kommen dann in die Obhut von Menschen, bevorzugt Schülerinnen und Schüler, die darauf angewiesen sind. Der Kontakt kann über Schulen oder Eltern oder dritte Personen zustande kommen. Wie das im Detail ablaufen kann und wird, wird nur im Einzelfall zu entscheiden sein und ist zum aktuellen Stand des Projektes noch nicht vollständig für alle Fälle durchgearbeitet.
Das lässt sich einfach beantworten: Im Grunde alles. Selbst wenn etwas so sehr unnütz aussieht, ist es durchaus denkbar, das gerade dieses Teil fehlt, um einen anderen Rechner wieder brauchbar zu machen. Und selbst, wenn das jetzt noch nicht der Fall ist, dann kann der Fall aber bald auftreten. Ich muss also auch viel Lagerhaltung betreiben. Ich schätze, meine Frau und mein Dachboden werden sich sehr dafür bedanken... ;-)
Am besten ist natürlich, wenn ich grob weiß, worum es geht. Dafür ist es sinnvoll, ein paar Daten über das Gerät zur Hand zu haben:
Update: Es ist Anfang 2021 und ich bin etwas schlauer und das Rad der Zeit hat sich auch technisch weitergedreht. Deshalb kann ich inzwischen ganz gut einschätzen, was noch geht und was nicht mehr:
Am liebsten ist mir natürlich, wir vereinbaren einen Termin und Sie bringen mir alles vorbei. Das geht aber nicht immer und muss auch nicht sein, ich kann auch vorbeikommen und einsammeln. Dann aber wird es etwas dauern, da ich – eine entsprechende Menge Teilnehmender vorausgesetzt – Touren zusammenlegen werde und an einem Tag in der Woche erledigen. Das spart Sprit, Zeit und auch meine Nerven.
Erfolg und Durchführbarkeit des Projektes vorausgesetzt, kann man an einem späteren Zeitpunkt vielleicht zusammen mit den Gemeinden einen Sammelplatz einrichten, bei dem vor Ort abgegeben werden kann. Aber das ist etwas für die Zukunft, es müssen ja noch Ideen übrig bleiben für später ;-)
Kontaktieren können Sie mich per Telefon oder Mail bzw. WhatsApp oder Telegram.
Mein Name ist Christian Bednarek, ich lebe mit meiner Familie in Kobern-Gondorf und verbringe momentan viel Zeit zu Hause. Von hier aus arbeite ich und genau das tun auch unsere Kinder für die Schule. Wir sind in einer glücklichen Situation, was das betrifft. Der Jüngste braucht als Grundschüler noch keinen eigenen Rechner, ansonsten stehen drei brauchbare Geräte in diesem Haushalt und aus Ersatzteilen ließe sich sicher noch ein viertes bauen. Irgendwo hier liegen auch noch ein paar alte Notebooks rum...
Alte Computer sind eines meiner Hobbies. Zugegeben: damit meine ich eigentlich Computer, die eher sehr alt sind. Das älteste Gerät in meinem Besitz wurde 1981 hergestellt und läuft seit ein paar Wochen wieder einwandfrei. Ein schönes Hobby, das nicht nur viel Spaß macht, sondern auch etwas erhält, das noch vor einigen Jahren achtlos auf den Müll geworfen wurde. Sollten Sie also ein richtig altes Gerät auf den Müll tragen wollen, nehme ich auch das gerne, denn hierbei handelt es sich meiner Meinung nach oft um echte Kulturgüter.
Bis vor einigen Jahren habe ich meine Computer noch selbst zusammengebaut. Irgendwann wurde mir das aber zu zeitintensiv, Familie und Beruf haben hier berechtigten Anspruch. Jetzt aber glaube ich, kann ich diese alten Fertigkeiten wieder für etwas gebrauchen, das Vielen zu Gute kommen kann und sollte. Das Problem ist da, die Lösung auch, und so denke ich, sollte man das zusammenbringen.
Mich kostet das alles Zeit und vermutlich auch etwas Geld, und wenn's nur für den Sprit sein wird. Was ich damit sagen will: Geld verdient wird hier nicht und das darf auch nicht das Ziel sein. Ich habe einen Job, meine Frau auch und mein Arbeitgeber mag es sowieso nicht so gerne, wenn nebenher Geld verdient wird. Die Bürokratie, auch noch Finanzen zu verwalten, würde das Projekt sicher zum Scheitern bringen.
Viele Fragen sind noch offen. Sowohl bei Ihnen, als auch bei mir. Vieles kann und wird sich im Gespräch klären lassen, also melden Sie sich einfach. Auch ich kann viel aus Ihren Fragen lernen.
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E-Mail: | info@refamily.de |
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